9. August 2023 | 19.50 Uhr | Schloß Holte-Stukenbrock
„Der vermessene Mensch“ ist der erste deutsche Kinospielfilm über den lange Zeit verschwiegenen Völkermord im heutigen Namibia und dessen ideologische Grundlagen. Über die Umsetzung wird im Mittwochskino mit Vertreter:innen der Arbeitsgruppe „Bielefeld postkolonial“ (Welthaus Bielefeld e.V.) diskutiert.
Einmal im Monat bietet das Rhythmus Filmtheater in Kooperation mit der vhs vhs und der Partnerschaft für Demokratie einen Kinoabend mit Kurzvortrag und Diskussionsmöglichkeit. Am 17. Mai zeigen wir die Komödie „Pride“, welche die wahre Geschichte der Initiative “Lesbians and Gays Support the Miners“ erzählt, die 1984 streikende Minenarbeiter unterstützt hat. Eine Geschichte über Freundschaft, Solidarität und die Überwindung von Vorurteilen. Nach dem Film sprechen wir mit Viktoria Ober und Felix K. Michaelis von SCHLAU Bielefeld über den Film und die Situation von queeren Menschen in Deutschland.
08. Mai 2023 | 19.00 Uhr | Schloß Holte-Stukenbrock
Wie gerecht ist es, dass ein Fußballer Millionen verdient, während eine Putzfrau von einem Job allein nicht leben kann? Dass wir jederzeit ein Glas Wasser trinken können, aber täglich 2.000 Kinder an Krankheiten sterben, die durch verunreinigtes Wasser übertragen werden? In seinem Buch „Alles Geben“ geht der ehemalige Fußballprofi Neven Subotić diesen Fragen nach. Ein Plädoyer für mehr Bewusstsein und Gerechtigkeit in einer ungerechten Welt.
24. März 2023 | 19:00 Uhr | Schloß Holte-Stukenbrock
Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus 2023 setzen junge Menschen aus Schloß Holte-Stukenbrock ein Zeichen für Respekt und Menschenwürde. Sie laden am 24. März in die Aula des Gymnasiums zu einem bunten Bühnenprogramm mit Musik-, Kunst- und Theaterprojekten ein. Eintritt frei!
25. März 2023 | 10.00-16.00 Uhr | Schloß Holte-Stukenbrock
„Typisch die!“ „Die sind doch alle…!“ „Nichts darf man mehr sagen!“
Ausgrenzende und abwertende Einstellungen und Äußerungen begegnen uns in beruflichen wie in privaten Situationen. Sie machen meistens erst einmal sprachlos. Gerade aktuell erscheinen die gesellschaftlichen Gräben uns vor kommunikative Herausforderungen zu stellen. Oft fehlen Fähigkeiten, um reagieren zu können. Doch ist es nicht gerade jetzt wichtig, in den Dialog zu treten und Strategien dafür zu entwickeln?
Die Partnerschaft für Demokratie hat die Eröffnung der Ausstellung „Jüdische Nachbarn“ im Gymnasium Schloß Holte-Stukenbrock unterstützt. Die Wanderausstellung befasst sich mit dem Leben von Jüdinnen:Juden in Nordrhein-Westfalen vor 1933. Über 200 Gäste, darunter vor allem Schüler:innen, kamen am ersten Februar in die Aula des Gymnasiums, um den Rednerinnen und Rednern zuzuhören und sich anschließend die Ausstellung anzuschauen. Die Ausstellung kann noch bis zum 15. März im Foyer des Gymnasiums besucht werden.
Im Rahmen der Projekttage für Demokratiebildung fuhren 24 Schüler:innen des Gymnasiums Schloß Holte-Stukenbrock vom 24.01. bis zum 29.01. nach Polen. Dort besuchten sie zunächst die Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau und anschließend das jüdische Viertel in Krakau. Auf diese Weise setzten sich die Schüler:innen mit der Ermordung von Jüdinnen:Juden durch die Nazis auseinander, lernten darüber hinaus aber auch die bedeutsame Rolle jüdischer Kultur in der europäischen Geschichte kennen.
Tanzen verbindet Menschen, Kulturen und Nationen und bietet dadurch zahlreiche Chancen des politischen und sozialen Lernens, die auch 39 Schüler:innen des Gymnasiums Schloß Holte-Stukenbrock während der Projekttage zur Demokratiebildung erhielten. In einem mehrtätigen Workshop vom 24.01. bis zum 28.01. wurde den Schüler:innen aus der 5. bis 8. Klasse der Tanz als Methode des Empowerments und der Anerkennung nähergebracht.
Am 11. Januar zeigten Dani und Sarah von Chinkilla aus Paderborn in zwei Workshops insgesamt 32 Schüler:innen der fünften und sechsten Klassen von der Gesamtschule an der Jahnstraße, wie man sich selbst behaupten und kompetent mit bedrohlich empfunden Situationen umgehen kann. Die zentralen Inhalte des Workshops waren die Steigerung des Selbstbewusstseins, Erhöhung des Sicherheitsgefühls, das Erkennen der eigenen physischen und mentalen Stärken sowie die Stärkung des Zusammenhalts unter den Schüler:innen.
09. November 2022 | 19:50 Uhr | Schloß Holte-Stukenbrock
Während der Novemberpogrome 1938 wurden – vom NS-Regime gelenkt – umfangreiche Gewaltverbrechen gegen Jüdinnen und Juden verübt. Anlässlich des Gedenkens an die Reichspogromnacht zeigen die Partnerschaft für Demokratie und das Rhythmus Filmtheater den Spielfilm „Als Hitler das rosa Kaninchen stahl“. Zuvor wird Historiker Dr. Jürgen Büschenfeld über die Judenverfolgung und die Novemberpogrome in Ostwestfalen-Lippe sprechen.