Mittwochs | 19.50 Uhr | Schloß Holte-Stukenbrock

Einmal im Monat bietet das Rhythmus Filmtheater in Kooperation mit der vhs vhs und der Partnerschaft für Demokratie einen Kinoabend mit Kurzvortrag und Diskussionsmöglichkeit. Am 17. Mai zeigen wir die Komödie „Pride“, welche die wahre Geschichte der Initiative “Lesbians and Gays Support the Miners“ erzählt, die 1984 streikende Minenarbeiter unterstützt hat. Eine Geschichte über Freundschaft, Solidarität und die Überwindung von Vorurteilen. Nach dem Film sprechen wir mit Viktoria Ober und Felix K. Michaelis von SCHLAU Bielefeld über den Film und die Situation von queeren Menschen in Deutschland.

Weitere Termine und Themen folgen untenstehend. Das Kino findet jeweils in der Aula der Gesamtschule am Hallenbad statt.

17.05.2023 Pride

Die britische Premierministerin Margaret Thatcher führt im Sommer 1984 einen erbitterten Kampf gegen die Gewerkschaft der Minenarbeiter, die gegen die Privatisierung und Schließung der Minen streiken. Da kommt Hilfe von unerwarteter Seite. Die Initiative “Lesbians and Gays Support the Miners” (LGSM) sammelt Geld, um die Streikkasse zu unterstützen. Doch die Nationale Union der Minenarbeiter hegt allerlei Vorurteile und will davon nichts wissen. Daraufhin entschließt sich eine kleine Gruppe, angeführt von Buchhändler Mike (Joseph Gilgun) und dem Aktivisten Mark (Ben Schnetzer), direkt in ein walisisches Dorf zu fahren, um dort die Spenden zu übergeben. Zwar stößt man auch hier auf Vorurteile und teils Ablehnung, der Großteil der Dorfgemeinschaft nimmt die Unterstützer aber gastfreundlich auf, allen voran der etwas schüchterne Cliff (Bill Nighy) und die resolute Hefina (Imelda Staunton). Aber auch der lokale Anführer der Streikenden, Dai (Paddy Considine), ist begeistert und setzt sich für eine intensive Zusammenarbeit ein. (Text: Filmstarts.de, Verleih: Wild Bunch)

Zu Gast: Viktoria Ober und Felix K. Michaelis von SCHLAU Bielefeld

Pride
120 min. Genre:
Komödie, Drama
Mi 17.05.2023 um 19:50 Uhr
FSK 6 Regie: Matthew Warchus GB 2014

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17.04.2023 Die Schwimmerinnen

Sara (Manal Issa) und Yusra Mardini (Nathalie Issa) sind zwei jugendliche Schwimmerinnen, die zusammen mit ihrer Familie im Vorort Darayya in Damaskus leben. Als die Lage in Damaskus immer gefährlicher wird und eine nicht explodierte Granate in ihr Bett fällt, können die Schwestern ihren Vater davon überzeugen, nach Deutschland zu flüchten und dort Asyl zu beantragen. Die Flucht ist lebensgefährlich: Als sie in der Türkei ankommen, wollen sie mit weiteren 18 Personen in einem für sieben Menschen ausgelegten Boot über die Ägäis auf die griechische Insel Lesbos übersetzen. Die Strecke beträgt nur ca. neun Kilometer, doch während der Fahrt versagt der Außenbordmotor und das Schlauchboot droht zu sinken. Yusra und Sarah sowie einige andere, die schwimmen können, springen ins Wasser und ziehen das Boot mehrere Stunden hinweg an das rettende Ufer von Lesbos. Dort angekommen geht es für sie weiter über die Balkanroute nach Ungarn, Wien und München bis nach Berlin. Yusra beginnt wieder mit dem Training und findet dafür einen örtlichen Schwimmverein. Nachdem sie ihn im Schwimmbad beeindruckt hat, kann sie den Schwimmtrainer Sven (Matthias Schweighöfer) davon überzeugen, sie zu trainieren. Er stellt den Schwestern Trainingskleidung und -ausrüstung zur Verfügung und besorgt ihnen eine Unterkunft bei den Wasserfreunden Spandau. Anschließend nimmt Yusra aufgrund ihres überragenden Schwimmtalents an den Olympischen Sommerspielen 2016 für das Team Refugee Olympic Athletes teil.

Basiert auf wahren Begebenheiten. (Text: Filmstarts.de, Verleih: Netflix Deutschland)

In Zusammenarbeit mit der Stadt SHS, dem SSC 90 und der DLRG-Ortsgruppe – Gast (u.a.): Christiane Vornholt, Fachbereich Soziales und Integrationsbeauftragte der Stadt.

Die Schwimmerinnen
134 min. Genre:
Drama
Mi 17.04.2023 um 19:50 Uhr
FSK 16 Regie: REGIE: Sally El Hossaini. GB/US 2022

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22.03.2023 Augenblicke 2023

Die Welt ist aus dem Takt geraten und wir versuchen, mit ihr Schritt zu halten. In der diesjährigen Auswahl für das Kurzfilmprojekt AUGENBLICKE 2023 finden sich all die Gefühle und Themen, die uns Menschen in diesen Zeiten gerade beschäftigen und unsere Gedanken und Gefühle bestimmen. Angst, Furcht und Unwissenheit – wohin mit uns, wenn unsere Erde kollabiert oder Kriege und Umweltkrisen uns zwingen, unsere Heimat zu verlassen? Doch einige der ausgewählten Filme in diesem vielfältigen Programm geben auch Anlass zum Schmunzeln, Wundern und Freuen. (Text und Verleih: Deutsche Bischofskonferenz) Gast: Michael Müller, Medienzentrum im Erzbistum Paderborn.

Filme: BETTER HALF (DE 2021), AYSHA (DE 2021), MIGRANTEN (FR 2020), DỌLÁPỌ̀ IS FINE (GB 2020), AUSSTIEG RECHTS (AT 2015), PASTRAMI (DE 2015), PEOPLE IN MOTION (DE 2021), HANG ON (NL 2018), GET HOME SAFE (DE 2022), DISTANCES (ES 2020)

Augenblicke
105 min. Genre: Kurzfilme
Mi 22.03.2023 um 19:50 Uhr
FSK 12 Regie: REGIE: Jürgen Heimüller, Ethosheia Hylton, Susan Béjar u.a. DE 2023

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15.02.2023 Hallelujah

Leonard Cohens wohl bekanntester Song „Hallelujah“ hat eine lange Entstehungsgeschichte hinter sich. Der Komponist saß fünf Jahre lang an dem Lied und schrieb dafür mindestens 150 Verse – erst dann war er mit seinem Magnus Opus zufrieden. Überrascht wurde er dann allerdings von seinem Label Columbia Records, die beschlossen, die LP nicht in Amerika zu veröffentlichen. Für Cohen eine ganz persönliche Niederlage, die ihn in eine Schaffenskrise führte – aber dem Erfolg des Songs keinen Abbruch tat. „Hallelujah“ ging seinen ganz eigenen Weg und wurde mithilfe von Coverversionen von Bob Dylan, John Cale oder Jeff Buckley doch noch zur Nummer eins auf den Billboard Charts. Bis heute ist das Lied ein Dauerbrenner und darf in keiner Castingshow fehlen und wird gerne als Hochzeitssong oder bei Trauerfeiern verwendet. Die Regisseure Dan Geller und Dayna Goldfine haben mittels unveröffentlichten Archiv- und Interviewmaterials ein umfangreiches Porträt von Leonard Cohen gezeichnet. (Text: Filmstarts.de, Verleih: Prokino)

Hallelujah
118 min. Genre: Dokumentation, Musik
Mi 15.02.2023 um 19:50 Uhr
FSK 0 Regie: Dayna Goldfine/Dan Geller US 2021

25.01.2023 Drei Gesichter

Die junge Marziyeh (Marziyeh Rezaie) will Schauspielerin werden und wendet sich in einem Handy-Video an den iranischen Regisseur Jafar Panahi (spielt sich selbst) und die Schauspielerin Behnaz Jafari (spielt sich ebenfalls selbst). Sie sollen ihr helfen, ihre Familie von ihrem Vorhaben zu überzeugen, an die Schauspielschule zu gehen. Als es zu einem tragischen Ereignis kommt, reisen Panahi und Jafari in den Heimatort des Mädchens, um dort ihre Familie zu treffen. Die Reise in das Dorf gestaltet sich als abenteuerlich und teilweise absurd, wenn alte Damen in bereits ausgehobenen Gräbern Probe liegen, mit mysteriösen Hupkonzerten einspurige Dorfstraßen befahrbar gemacht werden oder riesige potente Bullen die einzigen Straßen versperren. Doch einmal im Dorf angekommen, möchten Jafar und Behnaz endlich das Geheimnis um das Handy-Video lösen. (Text: Filmstarts.de, Verleih: Weltkino Filmverleih)

In Kooperation mit Partnerschaft für Demokratie Schloß Holte-Stukenbrock und dem Aktivisten und Künstler Yaghma Jahangirian aus Teheran.

Drei Gesichter
101 min. Genre: Drama
Mi 25.01.2023 um 19:50 Uhr
FSK 12 Regie: Jafar Panahi IR 2018

14.12.2022 Märchen. Mythen. Morde.

Jede Region hat ihre eigenen Geschichten, die nicht immer nur Märchenhaftes, Mystisches oder Sagenhaftes beinhalten, sondern leider auch schreckliche Mordtaten – wie das eher beschaulich wirkende Ostwestfalen. Da soll es seinerzeit hoch hergegangen sein in den dunklen Eggewäldern, den abgelegenen ländlichen Gegenden, den einsamen Dörfern – ja, selbst in Kirchen und Klöstern. Mit der aktuellen Kinoproduktion des Bad Lippspringer Filmemachers Peter Schanz erwartet Sie ein informativer Doku-/Spielfilm-Mix, in erprobter Manier nicht nur professionell, sondern vor allem „mit Herzblut“ technisch und visuell umgesetzt unter Beteiligung von über 50 vollmotivierten Darstellern an Original-Schauplätzen in herrlichen Landschaften Ostwestfalens.
Schon der erste Film von Petzer Schanz zog sehr viele Zuschauer unserer Region an, da es damals wie auch dieses Mal um Geschichten aus vergangener Zeit unserer Region geht. Peter Schanz, der an dem Abend auch zu Gast ist, versteht es, mit seinen Laiendarstellern die Mythen aus vergangenen Tagen unserer Gegend so darzustellen, das man Bekanntes und Unbekanntes wiedererkennt. Interessierte Besucher können sich vor und nach dem Film mit dem Filmemacher, Regisseur und Drehbuchschreiber Peter Schanz unterhalten.

Märchen. Mythen. Morde. – Ostwestfalen schön bis schaurig
97 min. Genre: Doku, Geschichte
Mi 14.12.2022 um 19:50 Uhr
FSK 12 Regie: Peter Schanz DE 2022

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09.11.2022 Als Hitler das rosa Kaninchen stahl

Während der Novemberpogrome 1938 wurden – vom NS-Regime gelenkt – umfangreiche Gewaltverbrechen gegen Jüdinnen und Juden verübt. Anlässlich des Gedenkens an die Reichspogromnacht zeigen die Partnerschaft für Demokratie und das Rhythmus Filmtheater den Spielfilm „Als Hitler das rosa Kaninchen stahl“. Zuvor wird Historiker Dr. Jürgen Büschenfeld über die Judenverfolgung und die Novemberpogrome in Ostwestfalen-Lippe sprechen.

Im Jahr 1933 gerät das Leben der kleinen Anna Kemper (Riva Krymalowski) völlig aus den Fugen: Denn nach Hitlers Machtergreifung ist ihr Vater Arthur (Oliver Masucci) gezwungen, das Land zu verlassen. Der berühmte Theaterkritiker und erklärte Feind der Nationalsozialisten beschließt, Berlin zu verlassen und in die Schweiz zu flüchten. Seine Frau Dorothea (Carla Juri) sowie Anna und Sohn Max (Marinus Hohmann) kommen nach. Doch es muss alles ganz schnell gehen, Zeit zu packen bleibt kaum: Und so kommt es, dass Anna ausgerechnet ihr rosa Stoffkaninchen zurücklassen muss. Doch auch in der Schweiz haben es die Flüchtlinge nicht leicht, sodass die Kempers schon bald weiterziehen. Über Paris geht es bis nach London, wo die Familie endlich ankommen kann. Während Anna ihr geliebtes Stoffkaninchen schmerzlich vermisst, ist sie dennoch davon überzeugt, dass schon alles irgendwie gut gehen wird, solange ihre Familie zusammenhält.

Verfilmung des gleichnamigen Romans von Judith Kerr. (Text: Filmstarts.de, Verleih: Warner Bros.)

Als Hitler das rosa Kaninchen stahl (2019)
119 min. Genre: Drama, Historie
Mi 09.11.2022 um 19:50 Uhr

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