24. Januar 2024 | 19.00-20.30 Uhr | Verl
Etwa ab dem 50. Lebensjahr nimmt die natürliche Leistungsfähigkeit des Gehörs auf beiden Ohren ab. Erste Anzeichen können sein, dass Naturgeräusche wie Blätter-, Meeresrauschen oder Vogelgezwitscher nicht gehört wird oder Haushaltsgeräusche wie das Surren des Kühlschranks, das Ticken des Weckers, das Läuten des Telefons oder der Türklingel überhört werden.

Dies ist vor allem auf Verschleißerscheinungen an den Haarzellen des Innenohres zurückzuführen, aber auch der Hörnerv und das Hörzentrum werden durch den Alterungsprozess beeinträchtigt. Insbesondere die Hörbarkeit der oberen Frequenzen verringert sich mit zunehmendem Alter. Der Hörverlust wird in der Regel mit modernen, digitalen Hörgeräten behandelt. Bei leichter bis mäßiger Schwerhörigkeit können Hörgeräte helfen, die die Schallwellen verstärken. Bei einer sehr stark ausgeprägter Schwerhörigkeit kann diese auch mit Hörimplantaten behandelt werden. Eine medizinische Heilung für altersbedingten Hörverlust gibt es nicht, aber es gibt vielerlei Hilfsmittel wie beispielsweise Verstärker für Telefone. Wie sich das Gehör trainieren lässt und welche Hilfsmittel sich zur Kompensation des Hörverlustes sinnvoll einsetzen lassen, erfahren Sie im Rahmen des anschaulichen und praxisnahen Vortrags. Prof. Dr. med. Manfred H. Pilgramm ist Facharzt für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde. Er führt seinen Vortrag gemeinsam mit Hörtrainerin Marion Huneke durch.
Die Veranstaltung führen wir im Rahmen des „Verler Gesundheitsforums“ zusammen mit der Stadt Verl, Fachbereich Soziales, durch.