Beginn
Sa., 08.11.2025,
10:00 - 16:30 Uhr
Am 08. November 2025 möchten wir uns mit Ihnen auf dieser Tagung dazu austauschen, inwiefern Gedenk(stätten)- und Erinnerungsarbeit in Ostwestfalen-Lippe zum Ziel extrem rechter Agitation wird. Erinnerungsorte und ihre Mitarbeitenden erfahren zunehmend feindselige und beleidigende Äußerungen, Androhungen von körperlicher Gewalt sowie Diffamierungen in den Sozialen Medien.
Die Tagung richtet sich an Personen, die hauptberuflich oder ehrenamtlich in Ostwestfalen-Lippe im Bereich der (pädagogischen / bildungspolitischen) Gedenkarbeit tätig sind, z.B. in Gedenkstätten, als Beschäftigte in Museen oder im Rahmen von Stadtführungen.
Neben einem einführenden Input zum Thema soll es in verschiedenen Workshops um Strategien und Codes der extremen Rechten sowie Handlungsoptionen im Umgang mit rechten Äußerungen gehen. Als inhaltlichen Abschluss der Tagung planen wir eine Podiumsdiskussion, in der es vor allem um die Frage gehen soll, welche (arbeitsrechtlichen) Vorkehrungen in Gedenkstätten und Museen geleistet werden müssen, um Hauptberufliche und Ehrenamtliche vor möglichen Angriffen zu schützen und ihnen größere Handlungssicherheit im Umgang mit rechten Akteur:innen zu geben.
Neben Workshops und Vorträgen bietet der Tag auch Raum für den Austausch und die Vernetzung von Teilnehmenden.
In einem gemeinsamen Austausch wollen wir die aktuellen Herausforderungen thematisieren, denen Gedenkstätten und erinnerungskulturelle Initiativen in OWL zunehmend ausgesetzt sind.
Die Anmeldung erfolgt über die Gedenkstätte Stalag 326 (VI K Senne). Anmeldeschluss ist der 1. November.
Diese Veranstaltung der Partnerschaft für Demokratie SHS wird im Rahmen des Bundesprogrammes „Demokratie leben!“ durch das Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.