12. November 2025 | Schloß Holte-Stukenbrock

Extrem rechte Provokationen und Bedrohungen im Alltag nehmen zu, die Grenzen des öffentlich Sagbaren verschieben sich zunehmend. Wenig überraschend ist, dass sich diese alarmierende Entwicklung zunehmend auch in der Gedenk(stätten)arbeit bemerkbar macht: Verschiedene KZ-Gedenkstätten haben in den vergangenen Monaten auf einen deutlichen Anstieg extrem rechter Übergriffe auf Erinnerungsorte und Gedenkarbeit hingewiesen. Doch wie sieht es eigentlich bei uns in Ostwestfalen-Lippe aus und wie können wir auf diese Entwicklungen reagieren?


Am 12. November 2025 laden die Gedenkstätte Stalag 326 (VI K Senne), die Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus OWL und die Partnerschaft für Demokratie Schloß Holte – Stukenbrock zu einer öffentlichen Podiumsdiskussion zum Thema „Erinnerungsarbeit im Kontext des gesellschaftlichen Rechtsrucks“ ein. Expert*innen tauschen sich zu aktuellen gesellschaftspolitischen Entwicklungen aus. Dabei soll das Spannungsfeld, in dem sich Gedenk(stätten)arbeit bewegt, näher beleuchtet werden: Welche Rolle spielt Erinnerungsarbeit im sich zuspitzenden gesellschaftspolitischen Diskurs und wie neutral kann sie dabei sein?

Wann? Mittwoch 12. November, 18 Uhr

Wo?: Aula der Gesamtschule SHS, Am Hallenbad 4, 33758 Schloß Holte-Stukenbrock

Diese Veranstaltung wird durch die der Partnerschaft für Demokratie SHS im Rahmen des Bundesprogrammes „Demokratie leben!“ durch das Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.