29. Oktober | 18.00 Uhr | Schloß Holte-Stukenbrock
Ausgedehnte Konzertreisen führten Matitjahu Kellig in über 60 Länder der Erde. Vielfach konzertierte er im Nahen und Mittleren Osten, Afrika, Südost-Asien, China und Indien, in fast allen Europäischen Ländern sowie in Kanada und Argentinien. Seit vielen Jahren tritt er in Israel auf. Der jüdische deutsche Pianist wurde 1949 geboren und studierte an den Musikhochschulen in Stuttgart und München. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Ausstellung „ToleranzRäume“ statt, die zwischen dem 28. und 31. Oktober im Gymnasium SHS zu sehen ist.
Matitjahu Kellig gab zahlreiche Meisterkurse in Israel, China, Indonesien, Malaysia, Zypern, Vietnam, Taiwan, Argentinien, Griechenland und Italien. Von 1992 bis 2014 leitete Matitjahu Kellig eine Klavierklasse als Professor an der Hochschule für Musik in Detmold. Als Solist konzertierte er u. a. mit dem Singapore Symphony Orchestra, dem Metro Manila Symphony Orchestra, den Stuttgarter Philharmonikern, dem Taipei Symphony Orchestra, dem Madras Chamber Orchestra, dem Rundfunk Orchester Jakarta und dem Israel Kibbutz Chamber Orchestra. Außer bei Klavierabenden wirkt Matitjahu Kellig als gefragter Kammermusiker und Liedbegleiter.
Er ist Vorsitzender der jüdischen Gemeinde Herford-Detmold und setzt sich seit vielen Jahren für die Verständigung zwischen den Religionen und Völkern der Welt ein. Er bezeichnet sich selbst als „verzweifelten Optimisten“.
Im Anschluss an das Konzert wird Matitjahu Kellig mit Marc Jacobsen über seine künstlerischen und politischen Ambitionen sprechen.
Zu Beginn der Veranstaltung haben die Besuchenden die Möglichkeit sich die Ausstellung „Toleranzräume“ anzuschauen.
Ziel der interaktiven Ausstellung ist die Förderung von Mitmenschlichkeit, (Widerspruchs-) Toleranz, Wertschätzung und Respekt im Umgang miteinander als Grundlage für ein friedliches gesellschaftliches Zusammenleben.
Die Veranstaltung findet statt in Kooperation mit dem Förderverein Gedenkstätte Stalag 326 (VI K) Senne e.V. und wird gefördert durch die Partnerschaft für Demokratie SHS im Rahmen des Bundesprogrammes „Demokratie Leben!“.